Die schnelle Eingreiftruppe in Graz

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1a Installateur Neubauer Graz

Seit 15 Jahren gibt es die Firma „Der Neubauer“ in der steirischen Landeshauptstadt. Sie agiert erfolgreich in einem Nischenbereich.

Das Alleinstellungsmerkmal lautet Service und Reparaturen. Das ist auf den ersten Blick nichts Besonderes. Die Tätigkeitsbeschreibung lautet wie bei allen Installateuren Durchführung von Gas-, Wasser-, Sanitär- und Heizungsinstallationen. Geschäftsführer und Alleininhaber Stefan Neubauer präzisiert: „Wir arbeiten vor allem für Hausverwaltungen. Wir werden von diesen kontaktiert, wenn es etwa um Rohrbrüche geht, Geräusche aller Art, Geruchsbelästigungen auftreten oder die Heizung nicht funktioniert. Wir sind so etwas wie eine ‚schnelle Eingreiftruppe‘. Das ist doch eher einzigartig.“

Gewerbliche Kunden bilden so zu 90 Prozent das zentrale Geschäftsfeld, der private Kundenanteil liegt bei 10 Prozent. Das bedeutet aber auch, dass man zu Wochenbeginn nicht genau sagen könne, wie der folgende Tagesablauf exakt aussehen wird. „Aber dann kommen Anfragen der Hausverwaltungen, und die Arbeit geht weiter. Dieses Vertrauen haben wir uns in den vergangenen 15 Jahren sukzessive aufgebaut.“

Spezialisierung wird zunehmen

Dieser Nischenbereich funktioniert natürlich im städtischen Bereich besser als in ländlichen Regionen. Spezialisierung sei auch generell bei den Installateuren das Thema der Zeit, so Neubauer. „Früher war den Kunden wichtig, dass die Heizung richtig gute Wärme liefert, die Energiekosten dafür waren nicht so wichtig. Heute ist das anders, Gas und Strom sind massiv teurer geworden, man schaut auf mehr Effizienz, was ja auch sehr wichtig ist. Es muss die richtige Temperatur zur richtigen Zeit sein und alles muss sehr schnell gehen. Sowohl die Kunden als auch die Geräte sind heute zunehmend sensibler. Auch die Wartung der Geräte hat zugenommen.“

Da die Anzahl der Eigenheime am Land größer ist als in Städten, habe sich bei der Firmenneugründung die Idee ergeben, in einem Nischenbereich tätig zu werden. Was aber nicht bedeutet, dass etwa alternative Energie nicht ebenfalls auf dem Arbeitsplan bei Neubauer steht. Hausverwaltungen beauftragen beim Neubau oft besonders spezialisierte Installateure, nach der Garantiezeit besteht aber die Notwendigkeit, bei Heizungs- oder Sanitärproblemen auf Gewerke zu setzen, die schnelle Lösungen anbieten. „Wärmepumpen bauen wir so gut wie nie ein, das grundsätzliche Wissen über die alternativen Energieanlagen haben wir aber. An der notwendigen Ausbildung samt Abschluss arbeiten wir zur Zeit intensiv. Wärmepumpen-Neubau ist eben nicht unser Kerngeschäft.“

Als weiteres Beispiel nennt Stefan Neubauer die Betreuung einer großen Pelletsanlage für einen Kunden, da in diesem Fall auch das bereits bestehende Lager für den nun neuen Energielieferanten bereits vorhanden ist.

Lehrlinge sind die Mitarbeiter von morgen

„Zur Zeit sind wir mit mir 19 Mitarbeiter. Gestartet haben wir mit 5 Mitarbeitern.“ Das Unternehmen beschäftigt auch immer wieder Lehrlinge – gegenwärtig sind das 4. Das sei wichtig, weil so auch die Mitarbeiter für die Zukunft ausgebildet werden können. „Mitarbeiter sucht man immer, aber der erste Schritt ist die Aufnahme von Lehrlingen. Die arbeiten bei uns nicht auf großen Rohbaustellen, sondern haben gleich intensiven Kundenkontakt, das macht auch Spaß und bringt Abwechslung bei der Arbeit.“ In der Mehrzahl werden Jugendliche durch Mundpropaganda der Lehrlinge, aber auch durch familiäre Initiativen auf den Betrieb aufmerksam. „Es macht Freude, wenn man sieht, es kommt was nach …“

Und das Betriebsklima insgesamt? „Wir kommen in der Früh in lockerer Atmosphäre zur ‚Befehlsausgabe‘ zusammen, außerdem machen wir auch immer wieder Betriebsausflüge.“ Zum Beispiel war das Team zu Pfingsten in Lignano, das habe dem Zusammenhalt gut getan. „Wir versuchen, so etwas wie eine Betriebsfamilie herzustellen. ‚Montagskrankenstände‘ sind bei uns äußerst selten.“

1a Installateur Neubauer Graz
1a Installateur Neubauer Graz

Lehrlinge sind die Mitarbeiter von morgen

„Zur Zeit sind wir mit mir 19 Mitarbeiter. Gestartet haben wir mit 5 Mitarbeitern.“ Das Unternehmen beschäftigt auch immer wieder Lehrlinge – gegenwärtig sind das 4. Das sei wichtig, weil so auch die Mitarbeiter für die Zukunft ausgebildet werden können. „Mitarbeiter sucht man immer, aber der erste Schritt ist die Aufnahme von Lehrlingen. Die arbeiten bei uns nicht auf großen Rohbaustellen, sondern haben gleich intensiven Kundenkontakt, das macht auch Spaß und bringt Abwechslung bei der Arbeit.“ In der Mehrzahl werden Jugendliche durch Mundpropaganda der Lehrlinge, aber auch durch familiäre Initiativen auf den Betrieb aufmerksam. „Es macht Freude, wenn man sieht, es kommt was nach …“

Und das Betriebsklima insgesamt? „Wir kommen in der Früh in lockerer Atmosphäre zur ‚Befehlsausgabe‘ zusammen, außerdem machen wir auch immer wieder Betriebsausflüge.“ Zum Beispiel war das Team zu Pfingsten in Lignano, das habe dem Zusammenhalt gut getan. „Wir versuchen, so etwas wie eine Betriebsfamilie herzustellen. ‚Montagskrankenstände‘ sind bei uns äußerst selten.“