Heizung entlüften – richtig gemacht

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1a-Installateure Heizkörper entlüften

Heizung & Energie

Heizung entlüften – richtig gemacht

Die gute Nachricht:

Sie holen sich von uns 1a-Tipps, wie Ihre Heizung richtig entlüftet wird – dazu müssen Sie aber keinen Installateur zu sich rufen. Denn das Entlüften der Heizung ist eine ganz einfache Sache, die nur ein paar Minuten dauert und von jedem selbst gemacht werden kann.
Der Grund für das „Gluckern“ im Heizkörper ist Luft, die die Zirkulation des Heizwassers unterbricht. Das heiße Wasser gelangt nicht in die Heizung, sie bleibt lauwarm.

Welches Werkzeug wird gebraucht?

1a-Entlüftungsschlüssel

Als einziges richtiges „Werkzeug“ benötigen Sie einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. So ein Schlüssel ist sehr günstig und einfach zu besorgen. Außerdem sollten Sie ein kleines Gefäß bereithalten, um ausrinnendes Wasser aufzufangen sowie ein saugfähiges Tuch.

Schritt-für-Schritt-Erklärung

Bevor es losgehen kann, drehen Sie die Heizkörper voll auf, also z. B. das Thermostatventil bei allen Heizkörpern auf die höchste Stufe. Wenn Sie in einem Haus wohnen, sollten Sie zudem die Umwälzpumpe abschalten. Dann warten Sie ca. 1 Stunde ab. Wenn Ihr Zuhause über mehrere Stockwerke geht, beginnen Sie mit dem Entlüften in der untersten Etage. Das Ventil zum Entlüften ist immer oben am Heizkörper, an der dem Heizkörperventil entgegen gesetzter Seite. In der Mitte des Entlüftungsventils sehen Sie einen Vierkantstift, auf den Sie den Entlüftungsschlüssel aufstecken. Breiten Sie das Tuch auf dem Boden darunter aus, damit der Boden vor dem oft schmutzigen Heizwasser geschützt ist – eventuell könnte es austreten. Halten Sie zusätzlich einen Becher darunter. Jetzt können Sie das Ventil gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen, etwa eine Viertel- bis Halbdrehung. Sie hören nun, wie die Luft mit einem Zischen entweicht. Setzen Sie so lange fort, bis ein Wasserstrahl auszutreten beginnt und Sie kein Blubbern mehr hören. Fertig – schließen Sie das Ventil wieder!

Zum Abschluss: Wasserdruck kontrollieren

Als Bewohner einer Hausanlage betrifft Sie dieser Schritt weniger. Wenn Sie jedoch eine eigene Heizanlage haben, sollten Sie noch den Wasserdruck im Heizkreislauf kontrollieren. Zeigt die Anzeige weniger als 1,2 Bar an, muss Wasser in den Heizkreislauf nachgefüllt werden. Wer geschickt ist, kann auch dies selbst erledigen, ansonsten hilft Ihnen Ihr 1a-Installateur gerne weiter.