Im Mai 1967 gründete Kaspar Burghart als Einzelunternehmen in Traun die Firma Burghart Heizungs-Gas-Wasserinstallationsgesellschaft mbH. Heute ist Sohn Horst alleiniger Eigentümer.
Das Stadtgebiet von Traun umfasst vier Stadtteile, der Betrieb liegt im Stadtgebiet St. Martin, das Arbeitsumfeld umfasst einen Bereich von 5 bis 10 Kilometern. Die Ziele der Firma sind seit Vaters Zeiten noch immer die gleichen: Gute Handwerksarbeit, beste Qualität, Nachhaltigkeit, Verlässlichkeit und als Wichtigstes zufriedene Kunden. Horst Burghart: „Unser Betrieb ist sowohl im privaten und gewerblichen Bereich als auch bei öffentlichen Bauvorhaben tätig und bietet heute mit 25 Beschäftigten eine umfassende Beratung, Verkauf und fachgerechte Montage in den Schwerpunktbereichen Heizung, Heizzentralen, Pellets, Wärmepumpen, Gas, Komplettbad, Solaranlagen, Service, Wartung und Sanierung.“
Gutes Betriebsklima für Lehrlinge
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Lehrlingsausbildung. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 6 Lehrlinge. Die Akquise ist umfassend, alle Mitarbeiter sind aufgefordert, Werbung für die Firma zu machen. Auch die Lehrlinge sollen bei Freunden und Bekannten Mundpropaganda betreiben. Horst Burghart: „Ich selber habe Kontakt zu Schulen, wir bieten Schnuppermöglichkeiten für Jugendliche und ich gebe auch solchen, die beispielsweise Lernschwächen haben, eine Chance. Die erhalten dann etwa Förderunterricht und auch ich selbst unterstütze diese Lehrlinge. Wenn ich Lehrlinge entsprechend ausbilde, dann habe ich später auch gute Fachkräfte.“ Bestes Beispiel ist dafür Goran Nikic, der als Lehrling in der Firma angefangen und dann auch die Meisterprüfung gemacht hat. Heute ist er Betriebsleiter. Andere ehemalige Lehrlinge sind in der Logistik, als Service-Techniker oder technische Verkäufer weiterhin bei Burghart tätig.
Trinkwasserverordnung und Energiewende
Das Trinkwasser in Österreich stammt zu 49 % aus Quellwasser und 50 % aus Grundwasser, 1 % aus Oberflächenwasser. Die Installateure sind aufgefordert, das für die Menschen besonders wichtige Lebensmittel Wasser zu schützen und für dessen nachhaltigen Umgang zu sorgen, sagt Burghart: „In unserem Gebiet gibt es sehr kalkhaltiges Wasser. Daher bieten wir schon immer unseren Kunden die Möglichkeit, das Wasser entsprechend aufzubereiten. Entweder mittels Weichwasser-Enthärtung zu arbeiten oder mit einer entsprechenden Dosieranlage.“
Der Chef gibt dafür ein gutes Beispiel: „Ein Installateurbetrieb macht ein neues Badezimmer. Das kalkhaltige Wasser merkt der Kunde dann bei der Reinigung und letztlich auch bei der Nutzungsdauer. Und beim Geschirrspüler und der Waschmaschine hat das Auswirkungen auf die Dosierung der Waschmittel. Letztlich entscheidet aber der Kunde, ob er nach einer entsprechenden Beratung auch in die Wasserqualität investieren möchte.“
Ähnliche Erfahrungen mit wichtigen Beratungsleistungen hat das Unternehmen bei Heizungsthemen. „Wir machen pro Jahr zwischen 100 bis 150 Heizzentralen und haben 2.000 Kunden mit Wartungsaufträgen in diesem Bereich. Durch die Energiewende haben die Gasanlagen sehr abgenommen und wurden durch Pellets-Anlagen oder Wärmepumpen ersetzt. Wir waren eines der ersten Unternehmen, die schon in den 70er Jahren unseren Kunden Solaranlagen für die Wärmenutzung empfohlen und eingebaut haben.“